Die Zeche Klosterbusch war ein Steinkohlen-Bergwerk im Bochumer Stadtteil Querenburg. Es befand sich im unteren Lottental, südlich der heutigen Ruhr-Universität Bochum. Heute ist der Steinbruch noch weithin sichtbar.
Ver.Klosterbusch (Bochum-Querenburg/Witten-Herbede)
(vor 1925 und 1927-29 auch genannt Sonnenschein bzw. Sonnenschein & Johann Dietrich)
Im 19.Jahrhundert Eisenstein- und geringer Steinkohlenabbau in Essen-Bredeney unter gleichem Namen (s. dort).
1918 entstanden durch Erwerb der Gewerkschaften Buchwald (Kuxenmehrheit), Johann Diederich und Sonnenschein, 15.7. Abbaubeginn mittels Stollen im Längenfeld Sonnenschein (daher zunächst genannt Sonnenschein), 2814 t, 24 B
1919 ab Stollensohle Niederbringen Abhauen und Ansetzen 1.S.= 100 m flach = 86 m seiger (-1 m)
1920 Tiefbaubeginn, Inbetriebnahme 2 km lange Seilbahn über die Ruhr zur Tagesanlage mit Aufbereitung in Herbede, Erwerb Felder Glückswinkelburg und Leonhard II (teilweise), Berechtsame: 1,5 Normalfelder, 53206 t, 268 B
1921 Niederbringen eines zweiten Abhauens, Ansetzen 2.S.= 200 m flach = 188 m seiger (-103 m)
1922 ab 2.S. Beginn Aufbrechen seigeren Förderschacht 1 = Sonnenschein (im Lottental, 400 m westlich vom Stollenmundloch), Inbetriebnahme Brikettfabrik in Herbede
1924 Förderbeginn in Sch.1
1925 Abhauen wird Wetterschacht (bis 1.S.), 247895 t, 947 B
1927 im Gesenk Ansetzen Teilsohle = 273 m(-188 m) und 3.S.= 370 m(-285 m)
1928 Sch.1 bis 3.S.
1930 358486 t, 1133 B
1931 Übernahme Vincenz (außer Betrieb, tonnlägiger Schacht bis Bausohle = 61 m(+73 m NN))
1933 Konsolidation der Berechtsame (Schwarzer Ritter, zum Teil Helene-Nachtigall u.a.), Übernahme und Auflassung Berechtsame Adolphus
1935 Teufbeginn seigeren Wetterschacht 2 (170 m nordwestlich von Sch.1), 428814 t, 1019 B
1937 Wetterschacht 2 bis 2.S. in Betrieb, max.Förderung: 454100 t, 1184 B
1939 Tieferteufen Sch.1
1940 Stundung Teufen Sch.1 bei 520 m Teufe wegen des Krieges, 423532 t, 1116 B
1944 tiefste Sohle: 4.S.= 519 m(-434 m) im Gesenk
1945 vorübergehende Betriebseinstellung wegen der Kriegsschäden, 170391 t, 896 B
1946 Hauptfördersohle: 3.S.= 368 m(-285 m), Berechtsame: 4,5 km²
1949 Tieferteufen Sch.1
1950 Teufbeginn Wetterschacht 3 (an Haarstraße), 3299238 t, 1293 B
1951 Sch.1: Ansetzen 4.S.= 564 m(-481 m), Wetterschacht 2 bis 3.S.
1955 Wetterschacht 3 in Betrieb, 312507 t, 1284 B
1960 301761 t, 981 B
1961 1.8. Stillegung
Video über den Steinbruch Klosterbusch der Zeche Klosterbusch