Spätestens seit dem ausgehenden Mittelalter lässt sich Bergbau in unserer Region nachweisen.

Die moderne Industrialisierung begann in der ersten Hälfte des 19. Jh. mit der Einführung einer einheitlichen Gewerbeordnung und mit der Gründung des Deutschen Zollvereins 1834.

Bis dahin förderten unzählige Kleinstzechen Kohle für den Bedarf der Menschen und ihrer handwerklichen Industriebetriebe. Danach entstanden die heute bekannten Montankonzerne mit ihren großen Schachtanlagen. Die Bevölkerungszahl verzehnfachte sich in nur einer Generation.

Der Kohlebergbau und die damit verbundene Schwerindustrie ist das prägende Element unserer politische und historische Grenzen überschreitenden Wirtschaftsregion.

Das historische Erbe dieser Region und insbesondere des Bergbaus wird von vielen öffentlichen und privaten Institutionen bewahrt, wie Bergbauaktiv NRW.

Unsere gemeinsamen Ziele sind die vorhandenen Relikte und Spuren des hiesigen Bergbaus zu sichern, ehemalige Anlagen und Einrichtungen zu erhalten, wiederherzustellen und zu kennzeichnen durch

  • Aufbau, HIlfe und Pflege von Archiven
  • Erstellung neuer Anschauungseinrichtungen
  • Anlegung, Pflege und Kennzeichnung Bergbauhistorischer Wanderwege, Archive und Ausstellungen
  • Erforschung der Bergbaugeschichte des Ruhrreviers
  • montanhistorische Publikationen

Dies geschieht durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit und in enger Zusammenarbeit mit allen an der Bergbaugeschichte interessierten Personen und Gremien mit verwandter Zielsetzung.

Das sind u.a. folgende Vereine, Verbände, Institutionen und Unternehmen:

  • Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL)
  • Westfälisches Industriemuseum
  • Deutsches Bergbau-Museum Bochum
  • GeoPark Ruhrgebiet e.V.
  • Gemeinden, Städte und Kreise
  • Bergbehörde des Landes Nordrhein- Westfalen
  • RAG Deutsche Steinkohle AG
  • Sparkassen-Stiftungen
  • NRW-Stiftung
  • Private Spender und Sponsoren