Posted by on 26. Februar 2021

Im Süden von Sprockhövel liegt der Stadtteil Gennebreck und der besteht aus dem Kirchdorf Herzkamp mit der evangelischen Kirche aus dem Jahr 1862 und 28 Ortschaften, Höfen und Ackergebieten. Kleine Hausansammlungen, die bisweilen phantastische Namen wie Neu-Amerika oder Sankt Moritz pflegen, wenn sie sich nicht der eher heimatlichen Scholle nahe benannt haben, wie Kuxloh oder Lohbusch oder Alter Schee.

Die Herzkämper Mulde oder auch Herzkamper Mulde bezeichnet die Mulde die die Kohleflöze weiter östlich sogar bis zu 600m tief unter der Erdoberfläche ausbilden.
Unsere Wanderung liegt zwischen Gennebreck und Obersprockhövel in einer Senke und wird heute überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Die Herzkämper Mulde zählte zu den ältesten Steinkohleabbaugebieten an der Ruhr. Durch die Mulde fließt der 13km lange Felderbach, der bei Wuppertal-Mollenkotten entspringt und in Velbert-Nierenhof in den Deilbach mündet. Die Kohleflöze der Herzkämper Mulde zogen sich bis an die Erdoberfläche, was den frühen Abbau förderte. Die größten und wichtigsten Zeche um 1800 Befanden sich in diser Gegend.
Der lässt sich bis ins Jahr 1450 zurück verfolgen.